Unsere Sprecherinnen

Die LINKS Sprecher*innen werden von den Aktivist*innen gewählt und sind Teil des Koordinationsteams von LINKS. Seit Februar 2024 vertreten Anna Svec, Angelika Adensamer und Edanur Arlı die Partei nach außen.

Anna
Svec

Anna Svec

Anna Svec ist Rechtsberaterin und setzt sich für gerechte Arbeitsverhältnisse und eine faire Wohnpolitik ein:

„Ich wohne im 15. Bezirk nahe der äußeren Mariahilferstraße – dass dies der ärmste Bezirk in Österreich ist, spürt man natürlich. In meinem Haus wohnen zum Beispiel viele Familien auf engstem Raum. Wir brauchen viel mehr, viel günstigeren Wohnraum, statt immer neuen Luxusappartements, wie sie auch im 15. aus dem Boden schießen.“

„Ich will 2025 in einem Wien ohne befristete Wohnungen und ohne Delogierungen leben. In einem Wien, in dem wir alle weniger arbeiten müssen und dafür keiner um seinen Job fürchtet, weil wir hartnäckig für Arbeitszeitverkürzung kämpfen. Ein Wien ohne Langzeitarbeitslose, ein Wien, das viel mehr Geld in seine öffentlichen Schulen und Krankenhäuser steckt, das Wohnraum umverteilt hat, in dem alle Menschen wählen und mitsprechen können.“

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Angelika
Adensamer

Angelika Adensamer

Angelika Adensamer ist Juristin und Kriminologin und war in den letzten Jahren besonders in den Bereichen Polizei, Überwachung und Demonstrationsrecht aktiv. Sie will Schwerpunkte in Sachen Demokratie setzen:

„Gerade bei rassistischen Polizeikontrollen oder Übergriffen gegenüber marginalisierter Gruppen wie Obdachlosen zeigt sich, wie viele Menschen der Gewalt der Polizei sehr direkt ausgesetzt sind. In dem Zusammenhang geht es auch um die tausenden exorbitant hohen und existenzbedrohenden Strafen, die im Zuge der Corona-Krise verhängt wurden. Es braucht echte Konsequenzen bei Polizeiwillkür, Polizeigewalt und Diskriminierung!“

„Wir können nicht auf Veränderung warten, wir müssen es selbst tun – wir müssen uns organisieren, um eine Chance zu haben. Deshalb bin ich politisch aktiv und deswegen habe ich LINKS mitbegründet.“

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Edanur
Arlı

Edanur Arlı ist Künstlerin und Angestellte. Queerfeminismus und der Kampf gegen das Patriarchat sind ihre Motivation für ihr politisches Engagement:

„Aktivistin bin ich vor allem deshalb, weil das Patriarchat ein inakzeptables, ausbeuterisches und gewaltvolles System ist. Gerne schmücken wir uns in Österreich mit einem westlichen, vermeintlich progressiven Wertefundament. Doch solange der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen immer wieder von konservativen Kräften zu beschnitten bedroht wird, solange Frauen* ein Leben lang unbezahlte Care-Arbeit leisten und im Ruhestand wieder jene sind, die eher von Altersarmut bedroht sind, kann nicht von Fortschrittlichkeit gesprochen werden. Solange Gewalt an Frauen* normalisiert und pardoniert wird, dürfen wir uns nicht mit dem Status Quo zufriedengeben.“

„Solange der Kapitalismus von unserer Ausbeutung profitiert, bleibt jeder Tag ein feministischer Kampftag. Wir müssen auf den Kämpfen unserer mutigen Vorgänger*innen aufbauend unsere queerfeministischen Kämpfe auf die Straße tragen; dahin, wo wir Menschen außerhalb unserer Blasen erreichen.“

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