4., 5. und 6. Femizid 2024

CN: Femizid

Der vierte, fünfte und sechste Femizid im Jahr 2024. In Wien-Brigittenau wurden drei Frauen in einem Bordell erstochen. Der mutmaßliche Täter – ein 27-Jähriger – konnte kurz darauf festgenommen werden.

Nach 26 Femiziden 2023 wieder drei Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Wieder drei Mal die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

✊🏼💜

Hinweis: Wir beziehen uns bei unserer Zählung der Femizide auf die Daten der autonomen Frauenhäuser. Unter www.aoef.at gibt es auch eine detaillierte Liste der Morde.

AVISO Gedenkkundgebung gegen Femizide in Wien

LINKS Bezirksrät*innen Hannah Luschnig und Stefan Ohrhallinger rufen zu Gedenkkundgebung in der Brigittenau gegen Femizide auf

Kundgebung in der Engerthstraße, Ecke Traisengasse
Samstag 24. Februar ab 18 Uhr

In nur 24 Stunden wurden in Wien fünf Femizide bekannt. Nachdem am Freitagabend eine 51-jährige Frau und ihre 13-jährige Tochter in einer Wohnung in Wien-Landstraße gefunden wurden, tötete ein Mann in der Nacht auf Samstag drei Frauen in einem Bordell im zwanzigsten Bezirk.

LINKS ruft zum Gedenken für die Getöteten und zum Protest gegen patriarchale Gewalt auf. Die Kundgebung findet ab 18 Uhr an der Straßenecke Engerthstraße und Traisengasse statt, in der Nähe des zweiten Tatortes.

Brigittenauer Bezirksrätin Hannah Luschnig sagt dazu: “Femizide sind die tödlichste Form der täglichen Gewalt, die von Demütigungen über Übergriffe und Drohungen bishin zu Körperverletzungen und Mordversuchen geht”.

Die Veranstaltenden erwarten bis zu 100 Teilnehmende die gemeinsam trauern wollen. LINKS Sprecherin Anna Svec lädt auch alle feministischen Organisationen, Betroffenenverbände und solidarischen Wiener*innen ein: “Das sind leider keine Einzelfälle, die Gewalt hat System. Wir müssen uns zusammentun, um dieses Gewaltsystem zu bekämpfen und zu beenden”.

2. und 3. Femizid 2024

CN: Femizid, Suizid

Der zweite und dritte Femizid im Jahr 2024. In Wien-Erdberg wurden eine 51-jährige Frau und ihre 13-jährige Tochter erschlagen.

Nach 26 Femiziden 2023 wieder Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Wieder die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

✊🏼💜

Hinweis: Wir beziehen uns bei unserer Zählung der Femizide auf die Daten der autonomen Frauenhäuser. Unter www.aoef.at gibt es auch eine detaillierte Liste der Morde.

Aufstand im Bezirksparlament Alsergrund! Mit LINKS!

Zusammen mit allen Fraktionen außer SPÖ und FPÖ stellt LINKS Bezirksrat Kurto Wendt die Transparenz der Arbeit von Bezirksvorsteherin Saya Ahmad in Frage. Sechs von acht Fraktionen kritisieren die Führung und mangelnde Kooperationsbereitschaft der SPÖ Alsergrund.

Was auch in anderen Wiener Gemeindebezirken gang und gäbe ist, sorgt im Alsergrund für einen Riss am Geduldsfaden. Es werden wichtige Informationen vorenthalten, Bezirksrät*innen werden zu spät oder gar nicht zu Infoveranstaltungen oder anderen Bezirksterminen eingeladen.

Diese Vorgangsweise ist bekannte Praxis der SPÖ, vor allem da wo sie die Bezirksvorstehung stellt. Oft sind Teilhabe, Transparenz und Demokratie nur hübsche Begriffe die hier und da fallen aber nicht praktiziert werden. „Wir verlangen nichts Außergewöhnliches, sondern ausschließlich basales demokratisches Handeln“, so LINKS Bezirksrat Kurto Wendt.

Wir wollen Demokratie, Partizipation und Transparenz in allen Wiener Gemeindebezirken!

Sorgen wir für Veränderung von unten zusammen mit LINKS!

Mehr Spaß, mehr Glanz und mehr Glamour als der Opernball

Es war wunderschön und so viel zauberhafter als drinnen beim Opernball selbst.

Zusammen mit 200 Menschen haben wir gestern hinter der Oper gefeiert, Punsch getrunken, gelacht und getanzt, sogar Walzer! Jeder Gratispunsch hat uns die Stimmung gegen die Opernballdekadenz versüßt, jeder Besuch hat den Abend kompletter gemacht.

In Zeiten von Preisexplosion und Ungleichheit ist der Opernball eine reine Provokation für Arbeitende, Erwerbslose und Alleinerziehende. Während wir uns den Kopf zerbrechen, wie wir die nächste Heizkostenabrechnung bezahlen sollen, flimmern die Millionen auf zwei Tanzbeinen über den Fernseher.

Unsere Sprecherin Anna Svec: „Auf dem Opernball tanzen die Reichen mit der ÖVP und amüsieren sich, während wir anderen von zuhause zuschauen sollen. Wir haben uns hinter der Oper stattdessen prächtig amüsiert. Gratispunsch, nette Gespräche und gute Musik sind da viel mehr nach unserem Geschmack und die Straße gehört uns allen.“

Danke an alle, die an diesem zauberhaften Abend dabei waren und alle, die es heuer nicht geschafft haben – wir sehen uns nächstes Jahr am 27. Februar!

Rückblick: „Punsch the Rich“

Bilanz der Protestfeier von LINKS gegen den Opernball

Über 200 Menschen nutzten gestern Abend hinter der Oper die Gelegenheit mit LINKS bei einem Gratispunsch gegen die Dekadenz am Opernball zu protestieren. Mit 70 Liter ausgeschenktem Punsch und noch mehr tollen Gesprächen zieht die Partei LINKS eine erfolgreiche Bilanz. Auch das Tanzbein wurde hinter der Oper fleißig geschwungen.

Anna Svec, Sprecherin von LINKS, ist mehr als zufrieden: „Auf dem Opernball tanzen die Reichen mit der ÖVP und amüsieren sich, während wir anderen von daheim zuschauen sollen. Wir haben uns hinter der Oper stattdessen prächtig amüsiert. Die Straße gehört uns allen und Gratispunsch, nette Gespräche und gute Musik sind da viel mehr nach unserem Geschmack.“

Benko enteignen – guten Wohnraum für alle schaffen!

München, Düsseldorf, Berlin. Jetzt prangt auch in Wien eine Benkoruine. Statt leerem Luxusschuppen soll ein Gemeindebau her!

In Zeiten von Rekordteuerung und Klimakatastrophe haben wir dringend noch einen leeren Betonklotz im Herzen Wiens gebraucht. Statt Luxushallen wollen LINKS, KPÖ und SPÖ auf der Mariahilfer Straße einen Gemeindebau.

In Wien Neubau ist leistbarer Wohnraum Mangelware, es gibt kaum sozialen Wohnbau und „die Gentrifizierung als hippe Bobo-Gastro-Shopping-Meile ist weit vorangeschritten“, fasst Anna Fox, LINKS-Bezirksrätin in Wien Neubau, zusammen. Mit niedrigen Einkommen lebt es sich im 7. schwer. Die Situation hat sich durch die aktuelle Teuerungskrise noch verschärft. „Wir von LINKS kämpfen für einen Bezirk, in dem Menschen wichtiger sind als Profite“, so Anna Fox. „Das Kaufhaus ‚Hedy-Lamarr‘ war von Anfang an eine Schnapsidee. Niemand braucht ein zusätzliches Shoppingangebot in Neubau. Niemand braucht so eine Ressourcenverschwendung!“

Her mit dem Gemeindebau! Mit Dachgarten und Aussicht.
Wohlstand für alle statt Luxus für die wenigsten.
Mach ma mit LINKS!

Neue Sozialsprechstunde in der Brigittenau!

Die Brigittenau kriegt einen neuen LINKS Bezirksrat und eine Sozialsprechstunde!

Letzte Woche wurde Stefan Ohrhallinger als neuer LINKS Bezirksrat im Zwanzigsten angelobt. Zusammen mit LINKS-Bezirksrätin Hannah Charlie Luschnig startet er unter anderem die LINKS-Sozialsprechstunde, in der Menschen in finanzieller Not beraten und im Ernstfall auch direkt finanziell unterstützt werden. Ähnlich dem Grazer Modell von “Weltbürgermeisterin des Jahres” Elke Kahr. Charlie und Stefan veranstalten jeden Monat eine Sprechstunde für Menschen in finanziellen Notlagen. Sie hören den Betroffenen zu und unterstützen mit Hilfe des LINKS Sozialratgebers. Dabei wird auf Stellen, die Unterstützung leisten können, verwiesen, oder gleich gemeinsam Kontakt aufgenommen. Für Ernstfälle gibt es außerdem die Möglichkeit, Betroffene direkt mit dem Bezirksratsgehalt von Ohrhallinger unterstützt werden.

Wir sagen Danke an Paul Hahnenkamp der nach drei Jahren und vielen Antrags-Erfolgen zurücktritt. Und natürlich ein herzliches Willkommen an Stefan, der für ihn übernimmt und sich für Menschen in Notlagen, eine Alternative zum Autobezirk Brigittenau und gegen Immobilienspekulation einsetzen wird.

Mit symbolischen Hausbesetzungen, Straßenblockaden und großflächigen Bemalungen im öffentlichen Raum macht LINKS auf jene Themen aufmerksam, die für die Menschen wichtig sind. „Wir leben mitten in der Klimakrise. Wenn die Stadt bei der Entsiegelung nichts weiterbringt, reißen wir den Asphalt halt selbst weg, um den öffentlichen Raum zu bepflanzen“, verspricht uns Stefan Ohrhallinger.

Zum ganzen Artikel auf meinbezirk.at

AVISO: Gratispunsch gegen Profitwalzer

Die Wiener Partei LINKS macht während dem Opernball auf ungerechte Verteilung aufmerksam. Kundgebung zwischen Oper und Albertina am 8.2. von 20 bis 24 Uhr.

Während die ÖVP und ihre Spender*innen in der Oper in Luxus leben, schenkt LINKS am Albertinaplatz gratis Punsch aus. Nach dem Motto „Punsch the Rich“ wird mit allen gefeiert und getanzt die Lust dazu haben – ganz ohne Ballkarten und Logen. Der Dekadenz des Opernballs setz LINKS ein offenes und ausgelassenes Fest entgegen.

Anna Svec, Sprecherin von LINKS, sagt dazu: „Der Opernball ist ein Symbol der Ungerechtigkeit in Österreich. Während die Reichsten der Reichen mit Politiker*innen Walzer tanzen, sollen die Menschen daheim in ihren Wohnungen sitzen und zuschauen. Wir laden stattdessen auf einen gemeinsamen Abend mit gratis Punsch und guter Musik ein. Komm zu uns, du bist wie wir!“

Polizeistrafe für Plakate malen aufgehoben!

Letztes Jahr haben wir am Yppenplatz gemeinsam mit verschiedenen linken Gruppen Plakate für den 8. März gemalt, so schön – so gut. Der Polizei hat es nicht gefallen, denn jemand hätte – ihnen zufolge – das gemeinsame Transpi-Malen als „Versammlung“ anmelden müssen. Gestört wurden dabei weder der Verkehr noch die Anwohner*innen.

Unsere Sprecher*in Angelika hat für das Nicht-Anmelden schließlich eine Verwaltungsstrafe bekommen, und dagegen Beschwerde erhoben. Heute war die Verhandlung am Verwaltungsgericht und ihr wurde Recht gegeben, die Strafe wurde wieder aufgehoben! Was keine Versammlung ist, muss auch nicht als Versammlung angemeldet werden.

Wir lassen Polizeischikanen nicht auf uns sitzen!