LINKS 1030

Offener Raum für Debatte, Diskussion und Teilhabe für alle Landstraßer*innen! Melde dich jetzt für unseren Newsletter an und bleibe am Laufenden:

Über LINKS Landstraße

Für einen solidarisches Miteinander im 3. Bezirk!

Wir – die Bezirksgruppe 3 – sind eine Gruppe politisch aktiver Menschen aus unterschiedlichen Zusammenhängen, die sich gemeinsam in die Bezirkspolitik einmischt. Unsere Bezirksrät*innen Daniel Harrasser und Susanne Empacher (KPÖ) – möglichst im Dialog mit den Bewohner*innen des Bezirks – die Anliegen der Vielen auf Bezirksebene vertreten und nicht zuletzt Druck auf die Mehrheitsparteien ausüben.

Zusammen machen wir uns für mehr konsumfreie Räume – wie beispielsweise in Neu Marx- , für leistbares Wohnen und gegen Gewalt an Frauen und Queers stark. Wir organisieren eine Küche für Alle, sind bei der Verbreiterung des Erdberger Stegs mit dabei und setzen uns auf Bezirksebene gegen Abschiebungen und für sichere Fluchtwege ein. Unserer Treffen finden zweiwöchentlich an unterschiedlichen Plätzen im Grätzl statt. Dabei tauschen wir uns zu tagespolitischen Themen aus, planen Aktionen im Bezirk und überlegen wie sich diese mit Anträgen in der Bezirksvertretungssitzung verbinden lassen.

Der 3. Bezirk ist als Wohnort sehr beliebt und dabei längst nicht mehr für alle Menschen leistbar. Die Interessen von Investoren werden über soziale und ökologische Interessen gestellt. Dem wollen wir ein Ende setzen und zusammen der Idee einer solidarischen, sozialen Stadt und also auch eines sozialen, solidarischen Bezirks näher kommen.

Melde dich bei uns und schau bei einem unserer Bezirkstreffen vorbei: landstrasse@links.wien

Unsere Bezirksrät*innen für die Landstraße

Susanne Empacher

KPÖ-Bezirksrätin

Ich möchte in einem Bezirk und in einer Stadt leben, in dem/r für alle, die hier leben, gleiche Rechte gesichert sind. Bezirkspolitik muss Lösungen für soziale und demokratiepolitische Fragen anbieten. Es ist nicht egal, wer den Bezirk gestaltet. Teilhabe muss allen Bewohner*innen möglich sein. Wir brauchen Räume für einen öffentlichen Dialog.

Daniel Harrasser

LINKS-Bezirksrat

„Solidarität in der Nachbarschaft, Freundschaft in der Welt“ ist das Motto eines Grätzlfests in Erdberg, wo ich seit 10 Jahren lebe. Dort habe ich gelernt: Wir müssen Orte der Begegnung, des Austauschs und der Diskussion für die Menschen öffnen. Mit LINKS will ich mich für echte Demokratie, für leistbares Wohnen und für nichtkommerziellen Zugang zu öffentlichen Räumen vor Ort engagieren – für alle Menschen, die hier leben.

Kontakt: daniel@links.wien

Unser Bezirksprogramm

Demokratie

Mitbestimmung durch Vernetzung, Öffentlichkeit und Transparenz

Im dritten Bezirk geht es um einen Demokratisierungsschub. Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter und Einkommen muss Teilhabe an der politischen Gestaltung möglich sein.

Um die Möglichkeiten einer Teilhabe zu erhöhen, soziale und strukturelle Ausgrenzung zu verhindern, wird es notwendig Beteiligungsprozesse zu reflektieren. Eine Analyse soll den Blick darauf richten, wo es Hürden gibt und wie diese abgebaut werden können. Unser Ziel ist es, die Teilhabe von unten zu stärken.

Grundvoraussetzung dafür ist eine breite Informationspolitik über Vorhaben im Bezirk:

  • Informationsfluss von Anfang an bevor es zu spät ist
  • Raum für die Diskussionen über soziale und wirtschaftliche Ziele
  • regelmäßiger Austausch über Themen, die den gesamten Bezirk betreffen
  • öffentliche Bezirksvertretungen zu Schwerpunktthemen, z.B. Mobilität; Klimawandel
  • Bewohner*innen sollen angehört werden – es soll öffentliche Fragestunden geben

Freiräume

Ungehinderter Zugang zu öffentlichem Raum

Die Umwandlung von öffentlich zugänglichem Wohn- und Gewerberaum in private Wohnbauten oder kommerzielle Prestigeprojekte lässt sich als Trend auf dem europäischen Immobilienmarkt beobachten – und betrifft auch Wien und den Bezirk Landstraße!

Wenn es nach LINKS geht, muss die Demokratisierung der Gesellschaft deshalb besonders im öffentlichen Raum stattfinden – auch in unserem Bezirk! Der öffentliche Raum gehört uns allen. Er muss den Menschen im Bezirk möglichst ungehindert zur Verfügung stehen, Privatisierung und Kommerzialisierung muss gestoppt, gut ausgestattete öffentliche Räume sollen erhalten und neu geschaffen werden. Dabei braucht es auch eine demokratische Auseinandersetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe für alle am öffentlichen Raum.

Um gemeinsam unseren Bezirk gestalten zu können, brauchen wir öffentlich zugängliche Räume im Grätzl – für eine neue demokratische Öffentlichkeit und um unseren Bezirk „von unten” gestalten zu können. Bezahlbarer Wohnraum und selbstverwaltete Freiräume sollen Realität werden – Investor*innenträume sollen unerfüllt bleiben!

Wohnen

Mit öffentlichem Raum und Wohnraum darf kein Profit gemacht werden!

Leistbarer Wohnraum im Dritten ist rar geworden, und das obwohl die Bevölkerung in den letzten fünf Jahren um 4% angewachsen ist. Gebaut wird vorwiegend in Neu Marx und den Aspanggründen, wo unterschiedlichste Beton-Bauten entstehen, zumeist Eigentumswohnungen (siehe: Triple i Türme).

Im Gegensatz dazu stehen Gebäude im Weißgerber-Viertel leer (siehe: Hetzgasse), werden dem Verfall überlassen. Es wird oft behauptet, man dürfe sich nicht für Enteignung aussprechen, aber Kommunen werden ständig enteignet. Ein Umdenken beim Eigentumsgedanken, vor allem wenn Wohnraum zum Kapital gemacht wird, ist bitter notwendig.

Denn bei der Planung von neuen Wohnprojekten, sollte Eigentum keine Rolle mehr spielen. Dafür braucht es nachhaltige Veränderungen in der Stadtplanung: demokratische Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Leerstände sollten innerhalb kürzester Zeit bevorzugt für die Gestaltung von sozio-kulturellen Zentren und sozialem Wohnraum überlassen werden.

Wir fordern deshalb die Abschaffung von Befristungen sowie die Deckelung bei Mieten und die Rückstellung von Leerständen für öffentlich geförderten Wohnbau und kommunale Projekte!

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