Petition: 12er bis zum Stadion verlängern!

Laut Medienberichten im Februar soll die geplante Straßenbahn-Linie 12 über die Lassallestraße hinaus ins Stuwerviertel verlängert werden. Jedoch wird mit der geplanten Endhaltestelle Hillerstraße mitten im Wohngebiet ein verbesserter Anschluss an das U-Bahn-Netz versäumt.

Derzeitige Planung der Stadt Wien (Quelle)

Denn zwischen Hillerstraße und der nächstgelegenen Station der U2 (Prater-Messe) benötigen selbst nicht mobilitätseingeschränkte Personen mindestens 10 Minuten Transferzeit – ein Umstieg ist so nicht zumutbar.

Die Bezirksvertretung Leopoldstadt hat zwar – auf Antrag von LINKS – im März beschlossen, sich für eine Verlängerung bis zu einer U2 Station einzusetzen, am besten gleich bis zum Stadioncenter, danach wurde von der Stadt Wien jedoch die obige Planungsvariante bestätigt.

Entlang dieser Strecke gibt es Senior*innenheime und Schulen und damit viele Menschen, die auf die Öffis angewiesen sind. Sollte der geplante Busbahnhof gegen Widerstand vieler Bewohner*innen tatsächlich gebaut werden, würde dieser so besser öffentlich erreichbar sein, wodurch viele Autofahrten vermieden werden könnten. Damit gewinnen die Anrainer*innen der geplanten Linie 12 – sowohl in der Leopoldstadt als auch in der Brigittenau – einen hochqualitativen Anschluss an die U2.

Laut Aussagen von Bezirksvorsteher Nikolai (SP) und zuständiger Stadträtin Sima (SP) besteht die Möglichkeit, die Linie 12 “irgendwann” zur U2 zu verlängern. Diese etappenweise Fertigstellung verzögert nicht nur leistungsfähige Öffis für die Bewohner*innen in der Vorgarten- und Engerthstraße südlich vom Stuwerviertel, sondern es entstehen durch Aufbau und Abbau der Endschleife in der Hillerstraße auch zusätzliche, nicht notwendige Kosten.

Wir fordern, dass die Bedürfnisse der Bezirksbewohner*innen nicht ignoriert werden und die Linie 12 schon jetzt bis zu einer U2-Station, idealerweise gleich bis zum Stadioncenter geplant wird. Bäume und Grünflächen entlang der Strecke sollen erhalten bleiben.

„Antifa bleibt Handarbeit!“

Wer Nazis im Bezirk hofiert, braucht sich über Gewalt und Hetze nicht wundern!

Im Jänner hat sich die SPÖ noch gemeinsam mit FPÖ, ÖVP und Neos schützend vor die Burschenschaft Olympia gestellt. Denn anstatt endlich wirksame Schritte gegen Nazi-Hetze aus Mariahilf und ganz Wien zu setzen, verurteilte die Stadtregierung mit Rechts und Rechts-Außen eine harmlose Farbbomben-Aktion in der Gumpendorfer Straße.

Die FPÖ jubelte, genauso wie sie heute jubelt über die gefährliche Aktion der Identitären gegen eine queere Kinderbuch-Lesung in der Bücherei. Nur wenige Meter von der Olympia-Bude die Gumpendorfer Straße runter mauerten die Identitären den Eingang der städtischen Bücherei zu. Gegen die „Globo-Homo“ Verschwörung wetterten dabei nicht nur die Identitären vor Ort, sondern auch der FPÖ-Bezirksobmann Leo Kohlbauer via Pressemitteilung.

Für die LINKS Bezirksrätin Carina Karner ist klar: „Stehsätze dass für menschenfeindliche Hetze und Nazi-Ideologie in Mariahilf kein Platz wäre, schreiben sich heute bei allen demokratischen Kräften wie von selbst. Rechtsextremismus wirklich einzudämmen ist um einiges schwieriger. Die Stadtregierung und der Bezirk müssen endlich aufwachen. Die Ereignisse des heutigen Tages zeigen wieder: Antifa bleibt Handarbeit!“

Einbahn auf!

In 44 Gassen und Straßen mit Einbahn im Zweiten fehlt sie immer noch: Die Öffnung für den Radverkehr! Doch das ändert sich bald.

Denn bei der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Leopoldstadt wurde die Prüfung aller restlichen Einbahnen im Bezirk beschlossen. Unsere Initiative gemeinsam mit der SPÖ zeigt, dass Verbesserungen auf lokaler Ebene häufig einfach erreicht werden können.

„Radfahren gegen die Einbahn“ ist zum Beispiel eine einfache, wirksame und kostengünstige Maßnahme zur Stärkung des Radverkehrs. Durch geöffnete Einbahnen können wichtige Lücken im Radverkehrsnetz in Wien geschlossen und viele Umwege für Radfahrende eingespart werden. Das Alternative zum Auto, hilft gegen Stau & Lärm und somit im Kampf gegen die Klimakrise.

Im nächsten Schritt wird unser Antrag in der Verkehrskommission behandelt und die betroffenen Straßenzüge von der zuständigen Magistratsabteilung 46 geprüft. Wenn du in einer dieser Gassen wohnst, in der es noch kein Radfahren gegen die Einbahn gibt, wende dich gerne mit einer kurzen Mail an Bezirk und Magistrat und erkläre, wieso es auch dort eine Öffnung der Einbahn braucht:

📨 post@bv02.wien.gv.at

📨 post@ma46.wien.gv.at

Gemeinsam kämpfen wir für eine radikale Verkehrswende – im Kleinen wie im Großen. Mach jetzt mit!

Liste aller Straßen im Zweiten ohne geöffneter Einbahn

  • Adambergergasse
  • Aloisgasse
  • Brandgasse
  • Czerningasse
  • Czerninplatz
  • Ferdinandstraße
  • Fischergasse
  • Floßgasse
  • Große Mohrengasse
  • Große Pfarrgasse
  • Helenengasse
  • Hofenedergasse
  • Holzhausergasse
  • Josefinengasse
  • Kleine Pfarrgasse
  • Karmelitergasse
  • Kleine Mohrengasse
  • Komödiengasse
  • Konradgasse
  • Körnergasse
  • Lichtenauergasse
  • Lukschgasse
  • Malzgasse
  • Mayergasse
  • Miesbachgasse
  • Nestroygasse
  • Novaragasse
  • Offenbachgasse
  • Pfeffergasse
  • Robertgasse
  • Paffrathgasse
  • Schipanygasse
  • Schmelzgasse
  • Scholzgasse
  • Schreygasse
  • Schwemmgasse
  • Sellenygasse
  • Stoffellagasse
  • Tempelgasse
  • Thugutstraße
  • Wachaustraße
  • Waschhausgasse
  • Weintraubengasse
  • Zirkusgasse

#LobauBleibt: Keine Autobahn, keine Stadtstraße, kein Tunnel!

Das Projekt Lobau-Autobahn und Zubringer ist symptomatisch für eine Politik der Klimakatastrophe. Diese Politik ist im Interesse der Konzerne, deren Profit auf der Ausbeutung von Menschen und Natur beruht. 100 Konzerne sind seit 1988 für über 70% der CO2 Emissionen verantwortlich und beschleunigen damit die Klimaveränderung.

Lobau-Autobahn, Tunnel und Stadtstraße bedeuten Milliarden Euro an Steuergeldern in den Rachen von Firmen wie Asfinag und Strabag zu schieben und die Klimaziele in Abgasen zu ersticken. Es bedeutet eine Verschlechterung für die Menschen in der Donaustadt und ganz Wien durch mehr Autos, mehr Feinstaub, mehr Lärm.

Die Bauarbeiten gefährden auch direkt den wasserabhängigen Nationalpark Lobau – die unmittelbaren Folgen sind eine mögliche Zerstörung des Auen-Ökosystem, der Wasserversorgung von landwirtschaftlichen Betrieben und von Teilen der Wiener Trinkwasserversorgung.

Wir brauchen die Milliarden Steuergelder für eine radikale Verkehrswende mit Öffi-Ausbau und Gratis Wiener Linien. LINKS steht für eine echte Entlastung des Straßenverkehrs und die Erhaltung der Lobau.

LINKS unterstützt die Bewegung für die Lobau die Teil der weltweiten Klimabewegung ist. Wir beteiligen uns an Protesten und Demonstrationen und bringen unterstützende Anträge in die Bezirksvertretungen ein. Der Kampf gegen Autobahnprojekte und geht für uns Hand in Hand mit dem Kampf um eine bessere Gesellschaft und ein gutes Leben für alle.

Unterstütze die Lobau-Bewegung: Beteilige dich an den Demonstrationen, komm auf unsere Planungstreffen, verteil Flugblätter in deinem Grätzl oder schwing dich aufs Fahrrad und halte ein paar Bagger auf.

LINKS unterstützt Lobaucamp: Baustopp jetzt!

Wien, 27. August – Heute Freitag fällt der Startschuss zum Lobaucamp. Hunderte Aktivist*innen versammeln sich in Hirschstetten bei der Baustelle zur sogenannten Stadtstraße mit einer klaren Botschaft: „Baustopp jetzt!“

„Gegen die dringenden Warnungen von Stadtplaner*innen und Klimaforscher*innen versuchen Bürgermeister Ludwig und Co. das Milliardengrab Lobautunnel mit dem Bau der Stadtstraße Aspern einzuzementieren“, erklärt LINKS Sprecherin Anna Svec. „Doch wir werden das nicht zulassen: Es braucht zivilen Ungehorsam für eine soziale Klimawende der Energie- und Verkehrspolitik, deswegen unterstützen wir an diesem Wochenende und darüber hinaus die Klimaaktivist*innen vor Ort. Denn nur wenn wir heute handeln, können wir sicherstellen, dass es ein Morgen gibt. Die bestehende Politik wird es ohne diesen Druck von unten nicht tun.“

Die Naturkatastrophen dieses Jahres sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns bevorsteht: Der IPCC Bericht des Weltklimarates war eindeutig – von fünf möglichen Szenarien ist nur eines im Stande einen drastischen Temperatur-Anstieg einzudämmen. Nur in diesem Szenario können weitere menschliche Katastrophen verhindert werden. Dafür braucht es einen klaren Bruch mit fossilen Energieträgern, klimaschädlicher Produktions- und Wirtschaftsweise und einen Fokus auf soziale Gerechtigkeit (wie zum Beispiel Arbeitszeitverkürzung).

„Der Bau einer Autobahn ist das absolute Gegenteil von einer Politik, die den Menschen in Zukunft ein gutes Leben sichern kann“, so Svec. „Diese Projekte schieben Milliarden Euro der fossilen Industrie in den Rachen. Dabei bedeutet das auch eine direkte Verschlechterung der Lebensqualität für die Menschen im 22. Bezirk und in ganz Wien – durch mehr Autos, mehr Feinstaub und mehr Lärm!“

LINKS fordert einen sofortigen Stopp der Investitionen in den Straßenbau. Stattdessen muss der flächendeckende Ausbau des öffentlichen Verkehrs endlich umgesetzt werden. „Die Donaustadt muss Öffi-Stadt werden!“, so Svec abschließend.

Charlotte Dumard

„Vor 18 Jahren kam ich nach Wien, heute ist Französisch meine Drittsprache, in Deutsch unterrichte ich und Englisch ist meine allgegenwärtige Begleitmusik. Als Kind habe ich sehr viel gelesen: Die Ungerechtigkeit in der Welt hat mir dabei ein zunehmendes Gefühl der Hilflosigkeit gegeben.

Beim Nachhilfeunterricht im Integrationshaus fiel mir auf, wie viel Spaß ich daran habe, Kinder für Mathematik zu begeistern. So habe ich in Wien ein Lehramtsstudium absolviert, davor war ich promovierte Elektrotechnikerin.

2015 habe ich vom „Train of Hope“ im Urlaub gelesen, an einem Samstag kam ich zurück, am Dienstag ging ich mit vollen Einkaufstaschen zum Hauptbahnhof und verbrachte dann über 30 Stunden pro Woche dort. Es war faszinierend, wie viele Menschen sich solidarisiert haben. 

Seit ein paar Jahren beschäftigt mich die politische Bildung im Mathematikunterricht. Sich selbst eine Meinung bilden, das ist für mich eine Verbindung zwischen Mathematik verstehen und gesellschaftlicher Intervention. Den Sinn von logischen Zusammenhängen erkennen, erlaubt kritisches Denken.

Meine Perspektive ist eine bessere Welt für alle, das setzt den kindlichen Anspruch fort, gegen die Ungerechtigkeit in der Welt einzutreten. Der Ansatz von LINKS hat mich seit meiner ersten Begegnung beim Wahlkampfauftakt auf der Jesuitenwiese begeistert. LINKS ist divers, LINKS heißt viele junge Aktivist:innen, die etwas tun, etwas verschieben wollen. Damit alle das Leben haben können, das sie leben wollen und alle, wirklich alle, verdienen diese Freiheit. 

Die Dynamik, die Motivation, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, das ist bei allen sehr stark erkennbar und extrem motivierend für mich. Denn ich will das auch. Davor hatte ich oft den Eindruck, nur zuschauen zu können, jetzt gibt’s die Möglichkeit etwas zu tun, etwas zu ändern. Nach so einer Möglichkeit habe ich lange gesucht und plötzlich war sie da!“

Charlotte ist leidenschaftlich Mathematikerin, Weltverbesserin und deswegen engagierte Lehrerin. Charlotte ist LINKS.

Jetzt Petition unterschreiben: Erdberger Steg muss bleiben!

Beim heutigen Flashmob „Erdberger Steg muss bleiben“ von Radlobby Wien und geht-doch.wien haben unsere Bezirksrätin Sophie Apfler und ihre LINKS-KPÖ Kolleg*innen Susanne Empacher und Daniel Harrasser aus dem 3. Bezirk die neue Petition unterschrieben!

Gemeinsam wollen wir Druck aufbauen für eine sinnvolle Neugestaltung dieser wichtigen Querverbindung für Fuß- und Radverkehr zwischen dem Zweiten und Dritten. Wir unterstützen die Forderungen der Initiative und setzen uns in den Bezirksvertretungen dafür ein:

🏗️ Erst neu bauen, dann abreißen – keine Sperre während der Bauarbeiten!

↔️ Verbreitung auf mindestens 6 Meter, damit sich Fuß- und Radverkehr nicht mehr in die Quere kommen!

🚦 Weniger Warten an den Ampeln – kürzere Schaltzeiten über die Erdberger Lände und Schüttelstraße!

🏞️ Genug Platz für alle Beteiligten – Donaukanal-Radweg am Kreuzungsbereich vorbeiführen!

Unterzeichne die Petition jetzt online mit Handysignatur:

30. Mai: Eröffnungsfeier Irma-Schwager-Park

Wir laden anlässlich des 101. Geburtstages der antifaschistischen Widerstandskämpferin Irma Schwager und der Benennung des gleichnamigen Parks in Wien 1020 herzlichst zu einer Veranstaltung des Bunds demokratischer Frauen Österreichs (BdFÖ) ein:

Sonntag, 30. Mai 2021, ab 15 Uhr
Irma-Schwager-Park, 1020 Wien (vis a vis Obere Augartenstr.16)

Würdigung der antifaschistischen Widerstandskämpfe­rin und langjährigen Präsidentin des «Bunds demokratischer Frauen, BdFÖ»

Bärbel Danneberg, frühere Chefredakteurin der „Stimme der Frau“, stellt ein interessantes Lese- und Redeprogramm mit Texten von und über Irma Schwager zusammen, das sie als antifaschistische Widerstandskämpfe­rin, als Friedensaktivistin gegen den Vietnamkrieg, als Verteidigerin der Menschen- und Frauenrechte und als gute und verlässliche Freundin zeigt.

Die Schauspielerin Susa Juhasz wird aus dieser Textzusammenste­llung lesen. Dazu performt die Schauspielerin und Musikerin Maren Rahmann (Gesang + Akkordeon) Lieder aus dem weiblichen Widerstand. Die Schauspielerin und Sängerin Margot Hruby bringt eigene Texte und B. Brecht, begleitet am E-Piano von Ursula Schwarz. Die junge Poetryslammerin Yasmo bringt mit ihrer Performance das Thema in die Gegenwart.

Verschiedene Freund*innen sprechen Grußworte und persönliche Erinnerungen an Irma Schwager.

Moderation: Margit Niederhuber.

Leistbares Wohnen? Fehlanzeige!

Gestern waren unsere Aktivist*innen von LINKS 1020 gemeinsam im Leopoldgrätzl unterwegs und haben sich das Viertel zwischen Gaußplatz, Augarten und Donaukanal angeschaut. In einem der größten Häuserblöcke Wiens entsteht hier – wo früher der Staatsbetrieb A1 seinen Sitz hatte – ein Investorenprojekt.

Ursprünglich geplant waren 700 Hotelzimmer sowie weitere 700 „Business-Apartments“ und Wohnungen, doch dann kam Corona. Trotzdem sollen – dort wo heute kühlende Bäume und Rankgewächse stehen – auf dichtestem Raum Bürotürme hochgezogen werden und „City-Apartments“ entstehen. Von den Investoren wird versucht jeden Cent aus dem A1-Gelände herauszuquetschen.

Dabei wird keine Zeit verloren: Noch ohne Umwidmung haben die Abrissarbeiten schon letztes Jahr begonnen. Heute bleibt nur mehr ein riesiger Krater. Eine „Lärmschutzwand“ bestehend aus wenigen Betonblöcken soll die dahinterliegenden Genossenschaftswohnungen vor dem Straßenlärm von der Durchzugsstraße am Donaukanal schützen.

Die Grünen tragen all dies bisher genauso mit wie die SPÖ: Die ehemalige grüne Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger hat mit einem „Bürger*innenbeteiligungsprozess“ den Weg für das Projekt geebnet. Der neue rote Bezirksvorsteher Alexander Nikolai wird sich an seinen Taten messen lassen müssen – die Zustimmung der SPÖ zur Umwidmung im Gemeinderat gilt als sicher.

Doch noch ist es nicht zu spät! Gerade in Zeiten von Corona muss dieses Projekt überdacht werden. Stattdessen braucht es viel dringender leistbaren Wohnraum für alle Wiener*innen. Eine Umwidmung darf nur stattfinden, wenn das Projekt sozial verträglich und klimafreundlich neugestaltet wird.

Für uns ist klar: Im Leopoldgrätzl müssen wir zurück an den Start! Unsere Bezirksrät*innen Josef Iraschko und Sophie Apfler bleiben dran.

Erdberger Steg: Breiter, breiter, breiter!

Gestern waren Aktivist*innen aus dem 2. und 3. Bezirk mit unseren LINKS-KPÖ Bezirksrät*innen Susanne Empacher und Daniel Harrasser gemeinsam aktiv am Erdberger Steg.

Erdberger Steg? Die Fuß- und Radbrücke über den Donaukanal ist eine wichtige Verbindung in die Arbeit oder in den Prater, trotzdem wird aufgrund von Schäden am Tragwerk ein Abriss in Erwägung gezogen. Wir waren vor Ort und haben Passant*innen und Anrainer*innen gefragt: Wie würdest du den Erdberger Steg besser machen?

Die einhellige Antwort: Breiter! Breiter! Breiter!

Derzeit stehen gerade einmal 2,5m Fahrbahn für den gemischten Fuß- und Radverkehr zur Verfügung und das ist viel zu wenig. Der fehlende Platz führt nicht nur zu Staus, sondern ist auch gefährlich. Den meisten Passant*innen ist klar, dass sich die vielen brenzligen Situationen nur durch eine Trennung von Radverkehr und Zufußgehenden verhindern lassen und fordern eine Neugestaltung wie z.B. am Siemens-Nixdorf-Steg weiter flussaufwärts.

Ebenso wünschen sich die Anrainer*innen eine Verbesserung der Straßenübergänge auf beiden Seiten des Kanals. Hier wartet man nicht nur sehr lange darauf, endlich über die Straße zu kommen, was die Stau-Situation nochmal verschärft: Nein, gerade auf der Landstraßer Seite ist der Donaukanal-Radweg so schlecht gestaltet, dass die Wartenden sogar Leute, die weder Brücke noch Ampel nutzen wollen, blockieren!

Last but not least: Es braucht auch eine solide Lösung für die Übergangszeit. Wenn der Steg wirklich neugebaut werden muss, bietet sich eine Schwimmbrücke als Ersatz an. Außerdem müssen die dürftigen Rad- und Fußwege auf den angrenzenden Donaukanal-Querungen verbreitert werden.

Unsere Ideentafel mit Anregungen von Passant*innen und Anrainer*innen

In einem ersten Schritt bringen wir jetzt eine Anfrage in den beiden zuständigen Bezirksvertretungen ein. Eins ist klar: Wir bleiben dran!

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